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Marcel Hiller

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Tief in den steirischen Wäldern Österreichs hat die Familie Hofbauer ein ungewöhnliches Zuhause gefunden – einen umgebauten Schiffscontainer. Die vierköpfige Familie, bestehend aus den Eltern Markus und Elena sowie ihren beiden Kindern, lebt seit 2009 in dem 40-Fuß-Container, den sie für nur 3.500 Euro gekauft und zu einem autarken Heim umfunktioniert haben. „Wir wollten frei sein von Hypotheken und Konsumzwang“, erklärt Markus, ein ehemaliger Bauingenieur, der das Projekt initiierte.

Der Container bietet auf 30 Quadratmetern alles, was eine Familie braucht. Die Wände sind mit recycelter Schafwolle isoliert, während ein selbstgebautes Holzofen-System für wohlige Wärme selbst bei -15°C sorgt. Geschickte Raumaufteilung macht’s möglich: Die Eltern-Schlafecke lässt sich tagsüber zum Wohnbereich umwandeln, die Kinder teilen sich ein Hochbett mit integrierten Schreibtischen. Ein ausgeklügeltes Regenwasser-System versorgt die Mini-Küche und die Komposttoilette, während Solarpaneele auf dem begrünten Dach Strom für LED-Lichter und ein kleines Notebook liefern.

Der Alltag der Hofbauers ist eng mit der Natur verbunden. Die Kinder werden zu Hause unterrichtet und lernen dabei praktische Fähigkeiten wie Pflanzenbestimmung und Holzverarbeitung. Die Familie ernährt sich von ihrem Permakultur-Garten und selbst gesammelten Pilzen und Beeren. „Unsere Kinder kennen jede Pflanze im Umkreis von fünf Kilometern“, sagt Elena stolz. Im Winter verdient die Familie Geld mit dem Verkauf von handgeschnitzten Holzspielzeugen auf lokalen Märkten.

Was als provisorische Lösung begann, hat sich zu einem Vorzeigeprojekt nachhaltigen Lebens entwickelt. Lokale Universitäten studieren inzwischen das Mikroklima rund um den Container, das seltene Flechten und Insekten anzieht. Die österreichischen Behörden haben der Familie eine Sondergenehmigung erteilt, nachdem Gutachter die Umweltverträglichkeit bestätigten. „Eigentlich wollten wir nur zwei Jahre hier bleiben“, gesteht Markus, „aber dann haben wir gemerkt, wie gut uns dieses Leben tut.“

Heute empfängt die Familie regelmäßig Besucher, die sich für alternatives Wohnen interessieren. Ihre Geschichte inspirierte bereits mehrere Dokumentarfilme und ein Schulprojekt über Minimalismus. „Echte Freiheit bedeutet nicht mehr Platz, sondern weniger Ballast“, fasst Elena zusammen. Während die Miete in Wien explodiert, leben die Hofbauers für weniger als 500 Euro im Jahr – und sammeln dabei Erfahrungen, die kein Geld der Welt kaufen kann.

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Der Autor des YouTube-Kanals unter dem Spitznamen Attoparsec präsentierte seine neueste absurde (wie er selbst betont) Idee. Dies ist eine riesige Tastatur mit fünf Abschnitten, die aus 1020 Tasten besteht. Die Tasten selbst sind ebenfalls riesig, 2,54 cm breit – dies ist notwendig, damit jede von ihnen ein ganzes Wort enthalten kann.

Die Idee stammte aus Randall Munroes Comic „Up Goer Five“, in dem die Feinheiten der Raketenwissenschaft anhand der 1000 häufigsten Wörter der englischen Sprache erklärt wurden. Attoparsec entwickelte das Konzept weiter und schuf eine bedingt universelle Tastatur, mit der sich nahezu jeder Gedanke mit vorgefertigten Wörtern ausdrücken lässt. Zusätzlich zu den Wörtern selbst fügte er 20 Funktionstasten für die Pluralform und das Hinzufügen von Suffixen hinzu.

Die Entwicklung dieser monströsen Tastatur erwies sich als extrem schwierig und dauerte sechs Monate. Und das Erlernen der Bedienung ist fast schon eine Meisterleistung, da die Armspanne eines durchschnittlichen Menschen nicht ausreicht, um alle Tasten zu erreichen. Auch das Finden des richtigen Wortes mit den Augen funktioniert nicht. Man muss exotische Gymnastik betreiben und den ganzen Körper hin und her bewegen, um zu tippen.

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YouTuber Levi Kelly hat Spaß daran, Miniaturhäuser zu bauen. Sie sind vielleicht nicht die kleinsten der Welt, aber das Besondere: Seine Kreationen sind voll funktionsfähig. Jetzt hat er eine mobile Version davon gebaut.

Der Blogger verwendete einen Honda Acty Pickup (Baujahr 1998) mit 4×4-Radanordnung als Basis. Alle Designänderungen am Fahrzeug selbst umfassen neue Räder und eine Neulackierung in Grün. Das Wichtigste beim Bau des Wohnmobils war die Einhaltung des Gewichtslimits von 362 kg. Daher besteht die Karosserie aus einem Holzrahmen mit daran befestigten Sperrholzplatten und Schaumstoffisolierung.

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In siebenjähriger Entwicklungszeit hat sich das CudaJet Unterwasser-Jetpack vom Studentenprototyp zu einem Premium-Tauchgerät entwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen, an Gliedmaßen befestigten Unterwasser-Scootern ist diese Lösung als Rucksack konzipiert und ermöglicht so eine natürlichere Unterwassersteuerung.

Das erste Konzept namens Cuda wurde vom britischen Enthusiasten Archie O’Brien entwickelt und die kommerzielle Version des Geräts wurde 2023 veröffentlicht – und zwei Jahre später erhielt das Produkt erhebliche Verbesserungen.

Das aktualisierte Modell 2025 besteht aus zwei Triebwerken, die an einem Neoprengürtel befestigt sind. Die Steuerung erfolgt über einen kabelgebundenen Auslöser, der Geschwindigkeit und Ladezustand anzeigt. Das neue, 14 Kilogramm schwere Produkt bietet eine Tauchtiefe von bis zu 40 Metern und einen maximalen Schub von 40 Kilogramm. Dadurch können Geschwindigkeiten von bis zu 3 m/s unter Wasser erreicht werden.

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Camprit hat den tragbaren Kocher FireNest vorgestellt, der das Kochen im Freien neu definiert. Das Gerät verfügt über ein robustes Titangehäuse, das für Robustheit und Langlebigkeit sorgt. Beim Transport verwandelt sich der Kocher in ein flaches Rechteck mit den Maßen 140 x 90 x 20 Millimeter und wiegt nur 190 Gramm. Damit ist der FireNest eine hervorragende Lösung für Wanderungen.

Zum Kochen einfach das Gerät umdrehen und kräftig schütteln, um die vier Seitenteile aufzuklappen. Anschließend den Rahmen montieren und eine von drei abnehmbaren Seitenteilen für verschiedene Kochmethoden wählen. Das Set enthält eine Sear-Bratpfanne, einen Grillrost zum Grillen auf Holzkohle und eine Kochplatte zum Erhitzen von Flüssigkeiten.

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Das Startup Dragon Tiny Homes hat eine ungewöhnliche Version des Tiny-Home-Konzepts vorgestellt – die Kemi Mobile Sauna. Ursprünglich für den internen Gebrauch des Unternehmens konzipiert, war die mobile Konstruktion so erfolgreich, dass sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die 4,8 Meter lange mobile Sauna ist auf einem zweiachsigen Anhänger montiert und verfügt über eine schwarze Metallverkleidung, Kiefernholzverkleidungen und LED-Beleuchtung im Inneren.

Der Saunainnenraum ist komplett aus Holz gefertigt und umfasst einen Ruhebereich mit Sitzbank, eine kompakte Dusche mit Waschbecken, ein geräumiges Dampfbad mit großem Fenster und ein Schnellreinigungssystem mit Schlauch. Zur Dampferzeugung dient ein Finnelo-Ofen oder ähnliche Modelle nach Wahl des Kunden. Besonderes Augenmerk wird auf die Wasserdichtigkeit und Wartungsfreundlichkeit des Raumes gelegt.

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Wissenschaftler des Georgia Institute of Technology haben einen nur 12 Zentimeter großen Softroboter vorgestellt, der so hoch wie ein Basketballkorb springen kann. Als Prototyp dienten Nematoden – mikroskopisch kleine parasitäre Würmer, deren ungewöhnliche Fortbewegungsarten die Ingenieure inspirierten. Der Roboter besteht aus einem Silikonkörper mit einem Rahmen aus Kohlefaser, der es ihm trotz fehlender Gliedmaßen ermöglicht, bis zu drei Meter hoch zu springen.

Zum Springen hebt der Wurm den vorderen Körperteil an, wodurch Spannung in der Mitte entsteht und eine bogenförmige Biegung entsteht, die an eine hockende Person erinnert. Die angesammelte Energie wird freigesetzt, wodurch sich der Fadenwurm abstößt und in der Luft umdreht. Der Vorwärtssprung wird durch Strecken des Kopfes und Beugen des gegenüberliegenden Endes erreicht, wodurch der Körper angehoben wird.

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Auf der Expo 2025 in Osaka präsentierte ein internationales Team ein außergewöhnliches Dessert – einen mehrstöckigen Roboterkuchen namens RoboCake mit der weltweit ersten essbaren Batterie. Verziert ist die Leckerei mit Roboterbären aus Gelatine, Sirup und Farbstoffen. Diese Gummifiguren mit Granatapfelgeschmack sind mit einem pneumatischen System ausgestattet, das es ihnen ermöglicht, Pfoten und Köpfe zu bewegen.

Um die Lichteffekte auf dem Kuchen zu erzeugen, entwickelten die Entwickler eine essbare Batterie mit Aktivkohle, Vitamin B2, Quercetin und Schokolade. Die Batterie ist völlig unbedenklich und versorgt die leuchtenden Kerzen auf dem Kuchen mit Strom. Die Entwicklung von RoboCake ist Teil des Forschungsprojekts RoboFood, dessen Kosten auf 3,5 Millionen Euro geschätzt werden.

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Das wichtigste Designmerkmal ist ein einzigartiges Antriebssystem. Die Bewegung erfolgt über ein Kabelsystem, das von der Mittelachse zu den Gliedmaßen verläuft. Diese Lösung macht den Roboter sowohl stabil als auch wendig.

Der Roboter ist vor allem für die Arbeit in schwer zugänglichen Bereichen geeignet: steilen Weinbergen, felsigen Böden und anderen Bereichen, in denen der Einsatz großer Geräte unmöglich oder unpraktisch ist. Diese Entwicklung ist besonders für Biobetriebe relevant, die keine chemischen Unkrautbekämpfungsmittel verwenden. Zukünftig plant das Unternehmen die Entwicklung eines ganzen Schwarms solcher Roboter, der landwirtschaftliche Flächen rund um die Uhr betreuen kann.

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Nach jahrelanger harter Arbeit hat ein Ingenieurteam des Italienischen Instituts für Technologie (IIT) den Prototyp eines humanoiden Rettungsroboters mit Düsentriebwerk vorgestellt – den iRonCub3. Der Roboter kann bereits starten und schweben.

Der iRonCub3 sieht aus wie ein Kind. Er trägt einen Rucksack mit zwei Triebwerken auf dem Rücken und zwei JetCats anstelle von Armen. Die Triebwerke haben einen maximalen Schub von 1000 N, und die Abgastemperatur erreicht 800 °C.

Der Prototyp des iRonCub3 war der Superheld des Marvel-Comics-Verlags Anthony Edward Stark – „Iron Man“. Der Roboter wurde zum Schutz vor Überlastungen mit einem robusten Titanrahmen befestigt und mit einer hitzebeständigen Beschichtung versehen.

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